Pröll verschuldet erneut Elfmeter

Markus Pröll, der Schrank aus Frankfurt, hat schon einmal bessere Tage gesehen. Beim 2:2 im Heimspiel gegen Köln verursachte Pröll in der 74. Minute einen Elfmeter, als er den schmalen Radu plump umrannte. Novakovic verwandelte trocken zum 2:2-Endstand und Pröll musste sich später fragen lassen, warum er Radu so ungestüm entgegen gestürmt war. Wesentlich erfolgreicher hätte er die Szene bereinigt, wenn er im Tor stehen geblieben wäre. So aber verursachte Pröll schon den zweiten Strafstoß in Folge: in der vergangenen Woche war ihm schon gegen die Hertha dieses Missgeschick passiert. Gegen Berlin hatte Pröll seinen Fehler noch wieder gut gemacht und den Schuss gehalten. Der Kölner Novakovic lässt sich in der aktuellen Form aber eine solche Chance nicht entgehen und netzte kühl ein.

Kölns Torhüter Mondragion wurde ebenfalls zweifach überwunden, vor allem der erste Treffer von Marko Russ blieb in kollektiver Erinnerung. Auf Flanke von Steinhöfer hatte Russ verwandelt – allerdings reichlich unorthodox mit dem Nacken. Keine Ahnung, wo Russ mit seinem Kopf bei der Flanke seines Kollegen hinwollte, zum Ball jedenfalls nicht. Und während Russ den Rasen nach möglichen Unebenheiten untersuchte, klatschte der Ball auf seinen Hinterkopf Schrägstrich Nacken und von dort ins Tor. Auch Mondragon staunte nicht schlecht.