Fulda, Kiel, Fulda, Santa Cruz, Sao Paulo. Cesar Thier ist bisher viel herumgekommen. Doch nun mit 38 Jahren erlebt der sympathische Brasilianer seinen zweiten Frühling. Etwas überraschend stand er auf einmal in der Startelf gegen die Münchner Läwen. Doch seitdem erleben die Offenbacher einen Aufschwung. 8 Punkte in vier Spielen und dabei nur 3 Gegentore. So liest sich die Erfolgsbilanz des Offenbachers Schlussmanns. torwart.de erfuhr, woher die plötzliche Stärke des Südamerikaners gekommen ist. Der Mann, der im Ranking des "Goldenen Handschuhs" einen großen Sprung gemacht hat, stand torwart.de Rede und Antwort.
torwart.de: Nachdem Sie zum "Mann des Tages" im Kicker wurden, sind Sie nun auch zum Torhüter des Spieltages auf torwart.de gewählt worden. Wie erklären Sie sich die überragenden Leistungen der letzten Wochen?
Cesar Thier: Zu allererst freue ich mich sehr wieder spielen zu können. Ich bin körperlich fit und genieße jedes Spiel. Ich bin ruhiger geworden, empfinde nicht mehr soviel Druck. Zum Anderen bin ich konzentrierter wie vorher, mir geht nicht mehr so viel durch den Kopf.
torwart.de: Rechnen Sie damit bis zum Saisonende im Tor der Offenbacher zu stehen?
Cesar Thier: Ja!
torwart.de: Sie sind nun schon 38 Jahre alt. Ein auch für Torhüter hohes Alter. Wie lange wollen Sie noch spielen und haben Sie schon Pläne für eine Zeit nach Ihrer aktiven Karriere?
Cesar Thier: Ich will noch solange spielen wie die Leistung stimmt und die Gesundheit es zulässt.
torwart.de: Wie haben Sie Ihre Verletzung aus der Hinrunde verkraftet?
Cesar Thier: Anfangs war es schon schwer. Aber mittlerweile genieße ich jedes Spiel und denke nicht mehr an die Verletzung.
torwart.de: Wie weit kommt das brasilianische Team bei der WM hier in Deutschland?
Cesar Thier: Zur Zeit gibt es zwar noch einige Probleme im Brasilianischen Team, aber sie sollten schon das Finale erreichen können.
( torwart.de / Tobias Schlitzke )