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Vielen „Club“-Fans wird die aktuelle Situation ihres Vereins, wie eine schlechte Fata Morgana vorkommen, oder eher: Sie hoffen, dass der lausige Tabellenplatz und die hilflose Leistung ihres Teams doch nur eine Luftspiegelung ist. Was in einem Fußballjahr passieren kann, wissen die Altvorderen aus Nürnberg bereits seit der Saison 1968/69: Als amtierender Deutscher Meister stieg der „Club“ damals ab. Die Parallelen in der Gegenwart sind erschreckend: Der amtierende Pokalsieger, in der Vorsaison noch die Überraschung der Liga gewesen, dümpelt in den Abstiegsregion vor sich hin. Auch der Trainerwechsel scheint nicht viel bewirkt zu haben, im Gegenteil: Die Mannschaft ist noch verunsicherter, als unter Hans Meyer. Das gilt insbesondere für Torhüter Jaromir Blazek. Der Tscheche, einst ein souveräner Schlussmann mit Champions League-Erfahrung bei Sparta Prag, ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Der Routinier ist ein Nervenbündel, ein Zappelphillip zwischen den Pfosten. Genau das kann ein abstiegsbedrohter Verein nicht gebrauchen. Auch gegen Hannover spielte sich Blazek unfreiwillig in den Vordergrund. Bei den Treffer von Bruggink (29.) und Huszti (65.) konnte man Blazek bei genauer Betrachtung zwar nichts vorwerfen, doch wirkte er in beiden Szenen so fehl am Platze, wie Greenpeace bei der Wildschweinjagd. Seine Bewegungen sind überhastet, er steht schlecht bei drohenden Angriffen und für die Organisation seiner Abwehrkette hat er bei all der Aufregung offenbar auch keine Zeit. Thomas von Heesen gab seiner nominellen Nummer eins gegen Hannover noch eine Bewährungsprobe, doch Blazek nutzte sie nicht. Sehr wahrscheinlich ist daher, dass Nürnbergs Nummer zwei, Daniel Klewer, in der kommenden Woche gegen den HSV das Tor hüten wird. Klewer erlangte nationale Berühmtheit, als er im DFB-Pokal einmal kurz vor Spielende eingewechselt wurde, um dann die entscheidenden Elfmeter zu parieren. Gut möglich, dass er in den kommenden Wochen noch schwierigere Aufgaben gestellt bekommt, als plumpe Elfmeter.


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