Gekas mit Traumtor

In der Vorsaison sorgte allein der Name „Gekas“ für kalten Angstschweiß auf den Torhüterstirnen der deutschen Eliteliga. Der kleine Grieche schaffte es in klassischer Torjägermanier eigentlich nicht am Spielverlauf teilzunehmen, um dann den entscheidenden Treffer zu markieren. In der laufenden Spielzeit hat Gekas zwar häufig dasselbe getan, nur getroffen hat er dabei nicht so häufig, wie vor einem Jahr. Seit seinen Toren im Uefa-Cup ist Gekas allerdings wieder eine ernst zu nehmende Gefahr für alle Bundesligatorhüter. Der Erste, der das schmerzhaft zu spüren bekam, war Hannovers Musterprofi Robert Enke. Eine halbe Stunde war gespielt, da bediente Stefan Kießling seinen Sturmkollegen Theofanis Gekas und der freche Grieche hob das Spielgerät von der Strafraumgrenze über den Hannoveraner Torhüter. Ein Traumtor und auch deshalb extrem schwierig, weil Enke als ein Meister des Positionsspiels gilt. Gekas hatte den leichten Stellungsfehler sofort bemerkt und reagiert. Dafür haben sie ihn in Leverkusen aus Bochum losgeeist.

René Adler hatte eine ruhigen Abend in der BayArena, die 96-Offensive mit Lauth und Hanke war ungefährlich und stellte Adler vor keine großen Probleme.