Tremmel und Skela Garanten für den Sieg

Sollte Gerhard Tremmel, der Bayer in der Lausitz, am Saisonende mit seiner Mannschaft tatsächlich das schaffen, was den Cottbussern vor der Spielzeit keiner zugetraut hätte – nämlich den Klassenerhalt in Deutschlands Eliteliga – werden sie dem Torhüter ein kleines Denkmal bauen müssen. Denn Tremmel ist einer der Garanten dafür, dass es mit Energie seit Rückrundenbeginn bergauf geht. Nach dem Erfolg gegen Berlin hat sich Cottbus nun nach zwei Siegen in Folge auf Platz 15 vorgearbeitet. Tremmel war auch gegen Hertha ein wichtiger Bestandteil einer vor allem in der Defensive kompakten Mannschaft. Pech hatte Tremmel vor dem einzigen Gegentor der Gäste: Zunächst parierte er einen Flachschuss von von Bergen hervorragend, dann behinderte ihm Berlins Skacel die Sicht beim Schuss von Mineiro. Allerdings wäre der Abschluss des Brasilianers auch bei freier Sicht sehr schwer zu halten gewesen. Nach dem Tor tat Berlin zu wenig, Tremmel hatte nach 20 Minuten bereits die meiste Arbeit getan. Jetzt rannte Cottbus an, Drobny hatte zuvor Glück gehabt, dass das Schirigespann Jelic´ regulären Treffer nicht anerkannte (17.). Erst ein feiner Freistoß von Erwin Skela sorgte für den verdienten Ausgleich, fast wäre Drobny an den angeschnittenen Ball noch herangekommen – es wäre eine fantastische Parade geworden (41.). Beim Elfmeter, ebenfalls von Skela getreten, war der Berliner Schlussmann dann allerdings machtlos. Ganz klassisch ließ sich der Tscheche verladen und segelte in die falsche Ecke.