Eilhoff auf den Spuren von Lehmann
Sollte sich Arminia Bielefeld in dieser Saison doch noch vor dem Abstieg retten können, müssen sie in Ostwestfalen Dennis Eilhoff ein Denkmal bauen. Oder zumindest seine Torwarthandschuhe in Bronze gießen. So etwas in der Art. Beim 2:2 gegen den VfB Stuttgart waren es zwar die Stürmer, die das Spiel noch drehten, aber es war wieder einmal die Ausstrahlung des Keepers, der seine stetig verunsicherten Abwehr Sicherheit verleiht. Eine Fähigkeit, die Eilhoff vor genau einem Jahr noch nicht hatte. Doch mit jeder Parade hat der Bielefelder an Profil dazu gewonnen. Profil, dass Erfahrung und Routine verspricht, besitzt Jens Lehmann schon seit gefühlt zwei Jahrzehnten. Seine Kritiker sind verstummt, inzwischen darf Lehmann sogar ungestraft in der Öffentlichkeit von einer Rückkehr ins DFB-Team sprechen. Warum? Weil er tatsächlich immer gut genug für diese Aufgabe wäre. Gegen Bielefeld waren es seine Stärken im Eins-gegen-Eins und die Fähigkeit im richtigen Moment aus dem Tor zu kommen, die die Arminia an weiteren Toren hinderten. Der neue Vertrag in Stuttgart – er wird sich für beide Parteien wohl auszahlen.