Eilhoff im Stich gelassen
Wir hatten bereits über den bedauernswerten Robert Enke gesprochen, doch den schlimmsten Job in der Fußball-Bundesliga hatte am 33. Spieltag der Torhüter von Arminia Bielefeld – Dennis Eilhoff. Gleich ein halbes Dutzend Tore musste Eilhoff kassieren, nach jedem Treffer sah man ihn hilfesuchend die Mannschaft anschreien, doch die hatte sich schon nach 70 Minuten aufgegeben. Die Arminia hat ihrem in der laufenden Saison so starken Torhüter keinen Gefallen getan, auch ihrem Trainer nicht. Für Michael Frontzeck hatte das Konsequenzen – nach dem Spiel wurde der Arminen-Coach entlassen. Einen Spieltag vor Saisonende. So etwas hatte es erst einmal in der Geschichte der Bundesliga gegeben. Bei den Dortmundern freute sich jeder Einzelne, zu Recht, denn mit dem Kantersieg im Heimspiel gegen Bielefeld hat sich der BVB plötzlich auf einen Platz katapultiert, der für einen internationalen Startplatz berechtigt. Roman Weidenfeller hat dabei so etwas, wie eine Wiederauferstehung erlebt. 13mal ist der Dortmunder Hüne im Tor nun schon ohne Gegentor geblieben – das bedeutet Ligarekord und sicherlich einen Eintrag im Notizbuch von Bundestrainer Joachim Löw.