Bielefelder Eilhoff mit überragender Partie

„Eilhoff lässt Schalke verzweifeln“, titelte kicker.de nach dem müden Spiel der Schalker gegen Arminia Bielefeld und hatte damit Recht. Wenn einmal ein Angriff der Schalker vollendet wurde, stand da dieser 26-jährige Schlussmann und verhinderte das fällige Gegentor. Seit er für den verletzten Südafrikaner Rowen Fernandez im Bielefelder Tor steht, wächst Eilhoff immer mehr in die Rolle des Stammtorhüters hinein. Gegen den selbst ernannten Titelanwärter aus Gelsenkirchen machte er ein famoses Spiel. Jones (2.), Rakitic (49.), Farfan (65.) und Halil Altintop (72.) scheiterten aus aussichtsreicher Position am 1,90-Meter großen Torwart, der dabei eine Souveränität und Vielseitigkeit an den Tag legte, die seinen Trainer Michael Frontzeck beeindruckt haben dürfte. In der 86. Minute war er dem agilen Schalker Farfan doch noch gelungen Eilhoff zu überwinden, der Ball ging durch die Beine des Torhüters und trudelte auf das Bielefelder Tor zu – Michael Lamey konnte aber klären.

Auf der Gegenseite hatte Manuel Neuer zwar deutlich weniger zu tun, war aber bei den wenigen Szenen zur Stelle. Unter der Woche hatte der U-21-Torwart noch im Uefa-Cup gegen Paris St. Germain geglänzt, im tristen Bundesligaalltag gegen die zähen Bielefelder reichte den Schalkern eine Durchschnittsleistung nicht um Bielefeld zu bezwingen.