torwart.de: Eine konstante Saison liegt hinter euch. Was sind die Ziele für die kommende Runde?
Mathias Hain: Der Klassenerhalt muss und wird unser einziges Ziel sein. Natürlich möchte man jedes Spiel gewinnen, doch das hinzubekommen ist eigentlich unmöglich. So bleibt das Ziel erst einmal 40 Punkte zu bekommen.
torwart.de: Und für dich persönlich?
Hain: Für mich persönlich wäre es toll, wenn ich unter 34 Gegentoren bleiben könnte, auch wenn es verdammt schwer werden wird.
torwart.de: Wurde speziell am Konterfußball wieder gearbeitet?
Hain: Ja, das System zeichnet uns aus. Unsere Spieler werden danach ausgesucht, dass sie in das System passen. Wenn wir das perfekt beherrschen, ist es schwer als Gegner den Ball zu erobern. Man muss dem Gegner immer einen Schritt voraus sein.
torwart.de: Müssen neue Leute in den Abwehrbereich integriert werden?
Hain: Die Außenbahnen sind gleich geblieben, somit bedarf es nicht einer sehr großen Anstrengung.
torwart.de: Die WM in Deutschland ist schon einige Wochen vorbei. Erwartest du spezielle Auswirkungen auf die Bundesliga?
Hain: Die Euphorie für die Bundesliga wäre ohne WM genauso dagewesen. Aber was sehr schön war, dass es endlich einen gesunden Patriotismus gibt. Als Deutscher gehört es für mich dazu, dass ich die Nationalhymne gerne singe und meine Fahne war. Da gebührt der Mannschaft einen großen Dank, was in Worte kaum auszudrücken war.
torwart.de: Gab es eine positive Überraschung während der WM für dich?
Hain: Von Jens Lehmann und Gianluigi Buffon war ich überzeugt, dass sie eine gute WM spielen werden. Alle anderen hatten nicht die Klasse eines Lehmann oder Buffon, aber haben in ihren Möglichkeiten gespielt.
torwart.de: Ein kurzer Ausblick auf den DFB Pokal – ihr spielt gegen einen „Underdog“, Pfullingen.
Hain: Es ist immer schwer für einen Bundesligisten gegen einen Amateur-Verein, für den es das Spiel des Jahres sein wird. Wer dort versucht zu glänzen, der fehl am Platz.