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"Hautnah" bei torwart.de

Pascal Formann (VfL Wolfsburg): "Koen hinterlässt große Fußstapfen, doch mit Kamil Grabara haben wir genau den richtigen Mann geholt."

von Marcel Schäfer - August 2024


Im Sommer 2024 sprach Pascal Formann, der seit über einem Jahrzehnt die Torhüter des VfL Wolfsburg betreut, im Interview mit torwart.de über die Herausforderungen und Ziele der bevorstehenden Saison. Nach der Vertragsverlängerung bis 2028 ist Formann fest entschlossen, seine erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und das neu formierte Torwartteam auf höchstem Niveau zu etablieren. Im Gespräch reflektiert er nicht nur die herausragenden Leistungen bei der Europameisterschaft, sondern auch die Veränderungen im Wolfsburger Tor, die mit dem Wechsel von Koen Casteels nach Saudi-Arabien einhergingen. Mit Kamil Grabara und Marius Müller hat der VfL zwei neue Torhüter verpflichtet, die das Team in die Zukunft führen sollen. Formann gibt Einblicke in seine Trainingsphilosophie und die besonderen mentalen Qualitäten der neuen Torhüter. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie der erfahrene Torwarttrainer die kommende Saison angeht und welche Erwartungen er an sein Team hat.

torwart.de: Wie blickst du auf die EM aus Sicht der Torhüter?

Pascal Formann: Insgesamt habe ich einen positiven Eindruck von den Torhüterleistungen bei der EM gewonnen. Ich habe zwei Spiele live gesehen und natürlich etliche Partien am TV verfolg und muss sagen, dass die meisten Torhüter ihre Sache sehr gut gemacht haben. Sehr positiv fiel mir auch unser ehemaliger Torhüter Koen Casteels auf, der ruhig und sachlich spielte. Auch Giorgi Mamardashvili aus Georgien und Gianluigi Donnarumma zeigten beeindruckende Aktionen. Manuel Neuer hatte einige starke Momente, wie den gehaltenen Freistoß gegen Ungarn. Er gab der deutschen Mannschaft die von ihm gewohnte Stabilität und Sicherheit. Unai Simón hat ebenfalls sehr sicher und souverän gespielt und war immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Insgesamt gab es keine extrem herausragenden oder enttäuschenden Leistungen. Die meisten Torhüter zeigten Ruhe, Sachlichkeit und Ausstrahlung. Alles in allem war das Niveau der Torhüter bei der EM gut, ohne dass jemand besonders hervorstach oder enttäuschte.

Infos zu Pascal Formann:
  • Nationalität: Deutschland
  • Geburtstag: 16.11.1982
  • Geburtsort: Werne, Deutschland
  • Vereine als Trainer:
    Charlton Athletic (Torwart-Trainer, Koordinator Torwartbereich),
    VfL Wolfsburg (Torwart-Trainer U15-U19), Seit 2017 Torwart-Trainer der Profis vom VfL Wolfsburg, UEFA A-Lizenz Torwart-Trainer
  • Vereine als Spieler:
    Duisburg U19, Nottingham Forest, Grantham Town FC, Arminia Bielefeld, 1.FC Saarbrücken, BV Cloppenburg, KSV Hessen Kassel
  • Größe (cm): 188

torwart.de: Koen Casteels stand bei der EM als Nummer 1 im Tor der Belgier. Wie fandest Du sein erstes Turnier als Nummer eins?

Es freut mich sehr, dass Koen Casteels nach einem etwas holprigen Start der Belgier im ersten Spiel gut ins Turnier gefunden hat. Besonders im zweiten Spiel gegen Rumänien hat er stark gespielt und dabei zu Null gehalten. Auch im Achtelfinale gegen Frankreich, das sie unglücklich mit 0:1 verloren haben, zeigte er eine ordentliche Leistung.

Seine Leistung bei der EM war wie in der Bundesliga: zuverlässig, ruhig und souverän. Es war schön zu sehen, dass er endlich die Chance bekommen hat, im Tor der belgischen Nationalmannschaft zu stehen, nachdem er in der Vergangenheit oft wegen Verletzungen absagen musste. Dass er diese Möglichkeit bekam, lag auch daran, dass Thibaut Courtois nicht dabei war. Trotzdem hat Koen das Vertrauen verdient und seine Chance gut genutzt.

torwart.de: Koen Casteels verlässt den VfL Wolfsburg und wechselt nach Saudi Arabien. Wie bewertest Du diesen Wechsel?

Pascal Formann: Koen hat sich nach fast zehn Jahren beim VfL Wolfsburg entschieden, zur kommenden Saison nach Saudi-Arabien zu wechseln. Saudi-Arabien bietet finanzielle Anreize, aber sportlich sind die Herausforderungen anders als in Europa. Angesichts des aktuellen Trends, dass viele Top-Spieler dorthin wechseln, ist Koens Schritt Teil einer größeren Entwicklung. Ich bin sehr gespannt, wie sich seine Karriere dort weiterentwickelt. Bei der EM hat er mit seinen starken Leistungen gezeigt, dass er zu den besten Torhütern in Europa gehört. Vielleicht hätten sich dadurch auch noch andere Möglichkeiten für Koen in Europa ergeben. Ich wünsche ihm persönlich alles Gute für seine weitere Karriere.


torwart.de: Blicken wir auf die lange Zeit, die Du mit Koen Casteels in Wolfsburg zusammengearbeitet hast. Wie würdest du diese Zeit beschreiben?

Pascal Formann: Die Zusammenarbeit mit Koen war sehr professionell und hat immer sehr viel Spass gemacht. Seine Klasse und Einstellung sind großartig und es macht mich stolz, dass ich mit einem sehr außergewöhnlichen Torhüter zusammenarbeiten konnte.

Koen hat sich in den letzten Jahren zu einem der besten Torhüter der Bundesliga kontinuierlich entwickelt. Er hat das Torwartspiel beim VfL Wolfsburg maßgeblich beeinflusst. Koen hinterlässt beim VfL Wolfsburg große Fußstapfen, doch wir sind überzeugt, dass wir mit Kamil Grabara genau den richtigen Mann geholt haben.


torwart.de: Was zeichnet Koen Casteels' Torwartspiel besonders aus, und wie hast du ihn im Training auf die Wettkampfsituationen vorbereitet?

Pascal Formann: Was Koen Casteels' Torwartspiel besonders auszeichnet, ist seine absolute Ruhe und Gelassenheit im Spiel, die natürlich auf die gesamte Mannschaft ausstrahlt. Er lässt sich von nichts aus der Fassung bringen und beeindruckt durch ein außergewöhnliches Spielverständnis, insbesondere in der Raumverteidigung und im Mitspielen. Er ist kein Torwart, der das Spektakel sucht, sondern seine Leistungen mit einer beeindruckenden Konstanz und einer geringen Fehlerquote abrufen kann.

Seine Fähigkeit, den Raum zu beherrschen und frühzeitig die richtigen Entscheidungen zu treffen, ob er herauskommen oder stehen bleiben muss, ist herausragend. Er hat ein perfektes Positionsspiel. Ich kann mich in den neun Jahren nicht erinnern, dass er jemals eine Flanke unterlaufen hat und er hat nur sehr wenige Fehler in der Raumverteidigung gemacht.

Aufgrund seiner Athletik und Reichweite ist er auch in der Lage, den einen oder anderen unhaltbaren Ball von der Linie zu kratzen.

torwart.de: Nachdem Koen Casteels den Verein verlassen hat, stellt Ihr Euch mit zwei neuen Torhütern neu auf. Wie sieht Euer Torwartteam in der neuen Saison aus?

Pascal Formann: Wir werden mit dem 25-jährigen Kamil Grabara als neue Nummer eins in die neue Saison gehen. Grabara hatten wir schon länger im Blick. Wir haben uns ein umfassendes Bild über ihn eingeholt. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Grabara einen sehr starken Torwart verpflichtet haben.

Der weitere Neuzugang ist Marius Müller von Schalke 04. Pavao Pervan und Niklas Klinger sind die weiteren Torhüter unseres Torwartteams und alle sind sehr wichtige Eckpfeiler.

Philipp Schulze haben wir zum SC Verl ausgeliehen. Er wird in der dritten Liga wertvolle Spielerfahrung sammeln, die für seine Entwicklung sehr wichtig sein wird.

torwart.de: Warum habt Ihr Kamil Grabara als neue Nummer eins verpflichtet ?

Pascal Formann: Wir haben uns für Kamil Grabara als neue Nummer eins entschieden, weil er trotz seines jungen Alters bereits viel Erfahrung auf höchstem Niveau gesammelt hat. Kamil hat in der Champions League gespielt, Titel mit Kopenhagen gewonnen und sich in schwierigen Ligen bewährt. Seine starken Leistungen und seine mentale Stärke haben uns überzeugt, dass er das Potenzial hat, in der Bundesliga erfolgreich zu sein. Darüber hinaus passt er mit seiner Führungsstärke und seinem Ehrgeiz perfekt in unser Anforderungsprofil. Wir sind zuversichtlich, dass Kamil die Qualität und das Potenzial mitbringt, um eine entscheidende Rolle im Torwartteam des VfL Wolfsburg zu spielen und sich in der Bundesliga als Top-Torhüter zu etablieren.

torwart.de: Mit Marius Müller habt ihr einen Torhüter verpflichtet, der in der letzten Saison mit guten Leistungen bei Schalke zur Nummer eins wurde. Was gefällt Dir an Marius Müller?

Pascal Formann: Marius Müller haben wir verpflichtet, weil er in der letzten Saison bei Schalke eine beeindruckende Leistung gezeigt und sich als Nummer eins etabliert hat. Trotz der schwierigen Situation bei Schalke 04 hat er konstant starke Leistungen abgerufen und viele schwierige Bälle gehalten, was für mich als Torwarttrainer eine entscheidende Qualität ist. In einer Zeit, in der viel Wert auf moderne Torhüterfähigkeiten gelegt wird, ist es mir wichtig, auch einen Torhüter zu haben, der in der Lage ist, entscheidende Bälle zu parieren.

Marius bringt zudem eine starke mentale Präsenz mit, was für unser Torwartteam sehr wertvoll ist. Er soll als Herausforderer in die neue Saison gehen. Für ihn ist es eine Chance, in einem neuen Umfeld zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Wir sind überzeugt, dass Marius mit seiner Erfahrung und seinem Ehrgeiz eine wichtige Rolle in unserem Torwartteam spielen wird.

torwart.de: Wie sieht die aktuelle Situation bei Pavao Pervan aus?

Pascal Formann: Pavao Pervan ist seit 2018 bei uns und hat seine Rolle als Nummer zwei immer hervorragend ausgefüllt. Wir haben seinen Vertrag zweimal verlängert und ihn dabei offen darüber informiert, dass wir uns möglicherweise auf der Position der Nummer zwei neu aufstellen wollen. Pavao war von Anfang an in unsere Planungen eingeweiht. Er hat als äußerst erfahrener Torhüter eine sehr wichtige Rolle in der neuen Torhütergruppe.

torwart.de: Welche besonderen Eigenschaften im mentalen Bereich zeichnen die beiden neuen Torhüter Grabara und Müller aus?

Pascal Formann: Mit den neuen Torhütern haben wir viel Mentalität und Körpersprache ins Team geholt. Kamil Grabara ist jemand, der klare Ansagen macht und besondere Führungsqualitäten besitzt. Marius Müller hat bei Schalke 04 in der vergangenen Saison als herausragender Torwart eine starke emotionale Präsenz gezeigt. Beide sind echte Mentalitätsmonster. Ich denke, dass sie diese Eigenschaften in das Torhüterteam und in die gesamte Mannschaft einbringen, dadurch immer höchste Intensität im Training zeigen und sich letztlich gegenseitig zur Höchstleistung pushen.

Neben den mentalen Eigenschaften imponiert mir bei beiden Torhütern, dass sie neben den fußballerischen Eigenschaften auch sehr stark in der Torverteidigung sind. Es ist wichtig, dass wir Torhüter haben, die auch unhaltbare Bälle halten können und ein Spiel entscheiden können.

torwart.de: Wie wirst du deine Trainingsmethoden mit den neuen Torhütern umsetzen, die noch keine Bundesliga-Erfahrung haben?

Pascal Formann: Grundsätzlich werde ich erst einmal meinen bewährten Ansatz weiterverfolgen, da ich von meinen Methoden überzeugt bin und diese sich in der Vergangenheit bewährt haben. Natürlich kann es im Laufe der Zeit zu Anpassungen kommen, wenn die Torhüter spezifische Bedürfnisse äußern oder bestimmte Schwerpunkte setzen möchten. Dennoch glaube ich, dass die Intensität und Struktur des Trainings, die ich anbiete, jedem Torhüter helfen, sich weiterzuentwickeln. Für die neuen Torhüter, die noch keine Bundesliga-Erfahrung haben, ist es zunächst wichtig, im Team anzukommen und sich an die Abläufe zu gewöhnen.

torwart.de: Seit April arbeitest du mit dem neuen Cheftrainer Ralph Hasenhüttl zusammen. Inwiefern hat sich Deine Rolle im Trainerteam verändert?

Pascal Formann: Meine Rolle hat sich nach dem Trainerwechsel verändert und erweitert. Neben dem eigentlichen Torwarttraining trage ich Verantwortung für die defensiven und offensiven Standardsituationen, bin für die Konzeption und Umsetzung der Abläufe bei Standardsituationen verantwortlich. Dazu gehören die Vorbereitung und Nachbereitung, das Vorstellen der Konzepte vor der Mannschaft sowie die individuelle Vorbereitung einzelner Spieler. Ich finde den Bereich sehr spannend und er erweitert auch den Blick auf die Gestaltung des Torwarttrainings. Dadurch bin ich mehr in die Trainingsabläufe der Mannschaft integriert und stehe dabei in enger Abstimmung mit dem Trainerteam. Darüber hinaus sehe ich es auch als Vertrauensbeweis in meine Arbeit.

torwart.de: Wie bewertest du die Leistung von Kamil Grabara in seinen ersten beiden Spielen gegen Bayern München und Holstein Kiel, und wie siehst du seine Entwicklung bisher?

Nach den ersten beiden Spielen von Kamil Grabara kann ich nur sagen, dass ich äußerst zufrieden mit seiner Leistung bin. Beim Auftakt gegen Bayern München, einem Gegner, bei dem man am ersten Spieltag nie genau weiß, wo man steht, hat er mit großer Souveränität, Sicherheit und Ausstrahlung überzeugt. Er hatte viele gute Aktionen und hat wirklich ein starkes Spiel gezeigt.

Auch im zweiten Spiel gegen Holstein Kiel, in dem er weniger gefordert wurde, hat er in den entscheidenden Momenten Ruhe bewahrt und uns mit zwei, drei wichtigen Paraden geholfen, den Anschluss des Gegners zu verhindern. Er hat sich nahtlos eingefügt und seine Sache hervorragend gemacht. Wir sind sehr zufrieden mit seinem Start in die Saison und freuen uns auf die kommenden Spiele nach der Länderspielpause.
 

torwart.de: Ihr war vor kurzem im Trainingslager in Schladming und habt jetzt schon einige Trainingseinheiten gemeinsam absolviert. Wie sind Deine ersten Eindrücke?

Pascal Formann: Im Trainingslager in Schladming habe ich keine völlig neuen Schwerpunkte gesetzt, sondern die gewohnten Abläufe fortgeführt. Ich hatte bereits in Wolfsburg viele intensive Einheiten mit den Torhütern durchgeführt, und auch im Trainingslager war die Intensität hoch. Das Ziel war, dass die Spieler sich an meinen Trainingsstil gewöhnen und sich kontinuierlich verbessern.

Das Trainingslager bot den Vorteil, dass wir abseits des gewohnten Umfelds viel Zeit miteinander verbringen konnten. Dies ermöglichte einen intensiveren Austausch und eine bessere Kommunikation untereinander. Der Tagesablauf war ähnlich wie zu Hause: Die Torhüter trainierten sowohl individuell als auch mit der Mannschaft. Wir nutzten die Zeit, um gezielt an individuellen Stärken und Schwächen zu arbeiten und konnten bei Bedarf auch zusätzliche Einheiten einbauen, beispielsweise an freien Nachmittagen.

Ich bin sehr zufrieden mit der bisherigen Leistung und dem Engagement von allen Torhütern. Alle Torhüter waren höchste motiviert, wissbegierig und offen für neue Ansätze.
 

torwart.de: Manuel Neuer hat seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben. Wie bewertest du diesen Schritt und welche Herausforderungen siehst du für die Nationalmannschaft und ihre Torhüter in der kommenden Zeit?

Pascal Formann: Der Rücktritt von Manuel Neuer aus der Nationalmannschaft war nur eine Frage der Zeit. Es ist selten, dass der Zeitpunkt eines solchen Rücktritts für alle perfekt ist, aber grundsätzlich finde ich, dass es der richtige Moment war. Man sollte dabei die Gelegenheit nutzen, den Generationswechsel voranzutreiben und den nachfolgenden Torhütern die Chance zu geben, sich zu beweisen.

Manuel Neuer hat eine außergewöhnliche Karriere in der Nationalmannschaft hinter sich, und darauf sollte man mit Hochachtung zurückblicken. Er hat alles erreicht, was es zu erreichen gibt: Er ist Weltmeister geworden, hat unzählige Titel auf Vereinsebene gewonnen und das Torwartspiel auf ein neues Level gehoben. Neuer hat über viele Jahre hinweg für Stabilität und Sicherheit gesorgt, und sein Einfluss auf das moderne Torwartspiel ist unbestreitbar.

Mit seinem Rücktritt wird der Weg für die nächste Generation frei. Marc-André ter Stegen scheint der logische Nachfolger als Nummer eins zu sein. Aber auch andere erfahrene Torhüter wie Bernd Leno, Kevin Trapp und Oliver Baumann stehen bereit, Verantwortung zu übernehmen. In den kommenden Jahren könnte zudem ein Torhüter wie Alexander Nübel eine wichtige Rolle spielen, wenn er seine Leistungen auf konstant hohem Niveau hält. Es ist spannend zu sehen, wie sich diese Generation weiterentwickelt. Der Generationswechsel bietet eine großartige Chance, neue Talente in die Nationalmannschaft zu integrieren und den Erfolg der deutschen Torhütertradition fortzusetzen.


torwart.de: Welche Ziele habt Ihr Euch für die kommenden Saison gesetzt?

Pascal Formann: Ziele zu definieren ist immer schwierig. Wir sind ein sehr gut geführter Verein und verfügen über beste Bedingungen mit einer hervorragenden Infrastruktur – Da sollte es immer das Ziel sein, in den oberen Regionen der Tabelle mitzuspielen.
 

torwart.de: Seit 2013 bist du bereits beim VfL Wolfsburg und seit 2017 Torwarttrainer der Profis. Du hast im Juni Deinen Verein Vertrag langfristig verlängert. Welche Erwartungen hast du an die kommenden Jahren?

Pascal Formann: Meine langfristige Vertragsverlängerung war eine sehr bewusste Entscheidung. Für mich ist es wichtig, in einem konstanten Umfeld auf höchstem Niveau zu arbeiten. Ich fühle mich in Wolfsburg sehr wohl und die Region ist zu meiner zweiten Heimat geworden. Die Zusammenarbeit mit dem gesamten Trainerteam und den Spielern ist auf höchstem Niveau.

Mit dem neuen Torwartteam haben wir eine sehr spannende Konstellation und meine Aufgabe ist es, die Jungs auf das höchste Level zu bringen. Es wird spannend zu sehen, wie sich alles entwickeln wird.


torwart.de: Wir wünschen Dir alles Gute für die anstehende Saison mit dem VfL Wolfsburg

Pascal Formann: Vielen Dank!


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